23.06.2024, 13:12
(19.06.2024, 16:09)DL3DCW schrieb:(17.06.2024, 16:18)DG3SBI schrieb: Freuquenz : 439,9125 MHz (nur Simplex)
Spreadingfaktor: 12
Bandwidth: 120 KHz
In der Version 1.3h kannst Du unter [radio] folgendes eintragen:
qrg1 = 439912
qrg2 = 439912
Leider gehen nur ganze kHz, die 0.5kHz Abweichung sollte aber kein Problem sein.
Für die restlichen Parameter ist beim APRScube standardmäßig folgendes hinterlegt (wenn in der INI unter [radio] dafür keine Einträge vorhanden sind):
sf = 12
bw = 125
cr = 5
Deine Angabe Bandwith 120kHz ist vermutlich ein Schreibfehler. Das LoRa-Modul kennt nur 125kHz. Die Angabe bw = 120 wird vermutlich nicht funktionieren.
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Hallo Frank,
vielen Dank für die Infos.
Die Angabe mit den 120KHz hält sich wacker auf einigen LORA-Infoseiten aus UK : z.B. https://www.m1ner.co.uk/lora-aprs/
Ebenso ein ein Spreadingfaktor von "9". (Schreib)fehler passieren...
Ich werde nur mal die Frequenz abändern und die restlichen Paramater -wie in DL verwendet- so belassen.
Wenn ich verschiedene Quellen so durchlese, scheint LORA APRS in UK noch in der Kinderschuhen zu stecken und etabliert sich dort erst so langsam.
Vielleicht erfahre ich auf dem HAM RADIO noch einige Details dazu. Insbesondere, weshalb oft nur vom 100mW als Leistungsobergrenze gesprochen wird.
VY 73
de Martin DG3SBI
UPDATE:
Inzwischen bin ich in UK [MM] im Urlaub und konnte hier erste Erfahrungen mit LORA APRS und dem APRS-CUBE machen.
Allgemein verwendete Parameter in UK: Frequenz : 439,9125 MHz (nur Simplex), BW: 125, SF: 12, CR: 5
Von mir getestete Einstellungen für den APRS-CUBE:
Verwendete Firmware: 1.3h
Änderiungen an der INI-Datei :
- Zugeteiltes Rufzeichen und Passcode
- [radio]
qrg1 = 439912
qrg2 = 439912
Den Rest habe ich - wie von Frank bereits geschrieben- so belassen.
Hinweis / Tipp:
Anfangs hat es trotz eingetragenem Rufzeichen nicht funktioniert. Man zweifelt dann so ziemlich an ALLEM !
Da ich extra für den Urlaub einen separat vorkonfigurierten APRS-CUBE zusammengerichtet hatte, verwendete
ich dort zunächst einen neuen Speicherchip mit 64GB. Es kam auf dem Display immer "NOCALL"
Wie bereits in der Anleitung unter der Rubrik Fehlersuche beschrieben, darf der Micro SD Speicher jedoch nicht grösser als 32 GB sein!
Die 100mW als von mir "berichtete" Leistungsobergrenze ist wohl auf die in UK sehr oft verwendete TTGO T-Beam Hardware zurückzuführen.
Laut aktuellem Bandplan und CEPT-Empfehlung sind bis zu 400 Watt im 70cm Bereich auf dieser Frequenz zulässig.
Der CUBE mit dem QRO Modul darf also mit bis zu 1 Watt Sendeleistung betrieben werden.
Hier noch ein kleiner technischer Exkurs mit Erklärungen, der dem besseren Verständnis dienen soll:
Wir befinden uns bei einer Mittenfrequenz von 439,9125 MHz und einer Bandweite (BW) von 125 Khz genau
25 KHz vom oberen Bandende des Amateurfunkbandes (440 MHz) entfernt
[439,9125 MHz + (125/2 KHz) = 439,975 MHz].
Daher ist die auf manchen englischen Internetseiten kommunizierte Bandbreite (BW: 120) von "nur" 120KHz wohl ein gut gemeinter Ratschlag um die letzten 25KHz Abstand zum oberen Bandende bei 440 MHz sicher einzuhalten.
Wie Frank bereits geschrieben hat, kennt das verwendete LORA-Modul für den M5 Cube technisch sowieso nur die 125Khz als nächste, einstellbare Schrittweite.
Mit dem Spreadingfaktor (SF) wird lediglich der Signal / Rauschabstand eingestellt. Dieser Parameter hat also keinen Einfluß auf die Sendefrequenz.
Wird der Spreadingfaktor um eine Einheit erniedrigt, können in der selber Zeit 2*mehr Bytes übertragen werden. Dies macht die Übertragung jedoch anfälliger für Störsignale. Man könnte es mit einer Unterhaltung zwischen zwei Personen in lauter Umgebung (Grundrauschen) vergleichen. Sind die zwei Personen weiter voneinander entfernt, müssen diese langsamer und deutlicher sprechen (hoher Spreadingfaktor) damit die Unterhaltung zustande kommt, als wie wenn diese nah beieinander sind (niedriger Spreadingfaktor).
VY 73
de Martin DG3SBI